DasDies Service GmbH

Die Radstation Schwerte ist erfolgreich in die neue Saison gestartet. Diese Frühlingsbilanz präsentierte Maciej Kozlowski, Geschäftsführer der Betreiberin DasDies Service GmbH, gemeinsam mit dem Stationsleiter Jens Wegener am 14. April dem Schwerter Bürgermeister Dimitrios Axourgos und dem Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion Hartmut Ganzke. Rund 50 Servicekund*innen nutzten seit Anfang April die Station, um ihr Rad warten oder reparieren zu lassen. 150 registrierte Parkkund*innen hat die Station, 21 weitere für das Radparkhaus am Bahnhof Schwerte-Ergste. 70 Kund*innen nutzten dauerhaft auch bei schlechtem Wetter die abgeschlossene und sichere Parkmöglichkeit am Bahnhof, berichtet Jens Wegener, 21 die Filiale in Schwerte Ergste. Gefragt ist an sonnigen Tagen die neue E-Bike-Flotte der Station: Zehn Pedelecs mit Boschmotor und einem reichweitenstarken 625 Wh-Akku stehen bereit. Selbst das E-Lastenfahrrad der Stadt, das in der Station auszuleihen ist, sei nicht nur am Wochenende, sondern sogar unter der Woche „fast immer ausgebucht“, freut sich der Stationsleiter.

Den Schwung hätte nicht nur die Schwerter Radstation, sondern alle neun Stationen im Kreis Unna auch bitter nötig, sagt Rainer Goepfert, Geschäftsführer des AWO-Unterbezirkes Ruhr-Lippe-Ems: „In den beiden Corona-Jahren haben wir durch sinkende Pendlerzahlen und zeitweise Schließungen der Servicebereiche massive Einbußen hinnehmen müssen.“ So ging die Zahl der zahlenden Schwerter Radparkkund*innen im Jahr 2021 deutlich auf 67 zurück (2020: 267, 2019: 360). Die Zahl der Servicekund*innen wurde durch die Leistung des Teams der Radstation gesteigert. Sie stieg von 1.301 (2020, 2019: 1.335) auf 2008.
Das Komplettangebot präsentiert die Radstation auch am 8. Mai beim Drahteselmarkt in der Schwerter Bahnhofstraße.

Der Kreis Unna verfügt bundesweit über das dichteste Netz solcher Stationen: In Bönen, Kamen, Lünen, Schwerte, Unna, Werne und seit März auch in Selm bietet die AWO-Tochter DasDies Service GmbH als Betreiberin den Reparatur- und Wartungsservice eines Meisterbetriebes. Dazu bewachtes Parken mit 24-Stunden-Zugang, Mietradverleih, Verkauf von Gebrauchträdern und Zubehör. Sechs Radparkhäuser in Bergkamen, Holzwickede, Kamen-Mitte, Kamen-Methler, Schwerte-Ergste und Werne-Stadthaus sind im Netz angeschlossen. Registrierte Parkkund*innen können alle Stationen und Parkhäuser flexibel nach Bedarf nutzen. Der Kreis Unna betrachtet die Stationen und Parkhäuser auch als wichtige Kernelemente der Mobilstationen. Weitere sollen schon in diesem und nächstem Jahr an zentralen Verkehrsknoten gebaut werden.

Insgesamt 2.000 Parkplätze bieten die Stationen und Parkhäuser im Kreis aktuell. Über 70.000 Radparker nutzen jährlich das Angebot, ihr Zweirad sicher, wettergeschützt und videoüberwacht zu parken. Damit werden auch bis zu 70.000 Autofahrten zu den zentralen Verkehrsknoten vermieden. Nach den Daten des Umweltbundesamtes würden so je durchschnittlicher Pendlerfahrt 6kg/CO2/Tag, d.h. 420 Tonnen klimaschädlichen CO2 eingespart, freut sich Rainer Goepfert.
(https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/5750/publikationen/2020_12_03_texte_224-2020_co2-fussabdruecke_alltagsverkehr_0.pdf).

„Die Radstationen sind zudem weiter Eckpfeiler des sozialen Arbeitsmarktes.“ Das betont Wolfgang Rickert, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der DasDies Service GmbH. Der bei der Handwerkskammer eingetragener Meisterbetrieb hat aktuell 29 festangestellte Mitarbeitende, davon 18 Menschen mit Behinderungen. Der Großteil der Mitarbeitenden war zuvor langzeitarbeitslos. Die Teams kümmern sich zusätzlich um Betreuung, Beschäftigung und Qualifizierung von 11 Menschen aus Arbeitsmarktmaßnahmen. Die Radstationen bilden aus: Zweiradmonteur*innen, Zweiradmechaniker*innen sowie Einzelhandelskaufleute.

 

Selm. Der Bahnhof in Selm-Beifang präsentiert sich seit 16. März offiziell als moderne Mobilstation: Im ehemaligen Bahnhofsgebäude wurde eine Radstation mit Full Service eröffnet, ein Backcafé lädt zum Imbiss ein. Im gegenüberliegenden Radparkhaus stehen 100 Stellplätze zur Verfügung. Für viele PendlerI*innen geht es von dort aus nahtlos mit Bus und Bahn weiter.

„Ich freue mich, dass wir die Attraktivität des Fahrrads damit weiter steigern. Ich erhoffe mir dadurch, dass noch mehr Bürgerinnen und Bürger den Umstieg vom Auto auf das Rad vornehmen oder mit dem Fahrrad zum Bahnhof fahren, um die Bahn zu nutzen. Dadurch wird ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet“, erklärte Bürgermeister Thomas Orlowski.

Auch Landrat Mario Löhr, der noch als ehemaliger Bürgermeister der Stadt Selm die Weichen für den Bau des Parkhauses gestellt hatte, zeigt sich begeistert von dem Projekt: „Es freut mich, wenn solche Projekte glücken, weil alle Beteiligten und vor allem die künftigen Nutzer*innen der Station davon profitieren. Zu Projektbeginn war ich noch Bürgermeister in Selm, heute bin ich Landrat des Kreises Unna und betrachte stärker die regionale Bedeutung des Radstationsnetzes im Kreis Unna. Ich stehe für die Verkehrswende und betrachte die Radstationen – also den sicheren Übergang vom Rad auf die Schiene – als ganz wichtigen Baustein. Das Rad sicher geparkt und bei Bedarf gut gewartet zu wissen, während die Reise mit der Bahn weitergeht, das ist ein attraktives Angebot, das wir für die Verkehrswende brauchen.“

Das Radparkhaus bietet künftig bis zu 100 Fahrrädern Platz und Schutz vor Diebstahl und Witterung. Angebunden wird das Radparkhaus an das System der Radstationen im Kreis Unna. Geöffnet wird es mit einem Chip, den jeder Nutzer gegen eine geringe Gebühr erhalten kann. Tagesparker*innen mit Prepaid-Chip zahlen einen Euro, Monatsparker*innen zehn Euro, Jahresparker*innen 100 Euro, Schüler*innen und Studenten*innen jeweils die Hälfte. Zudem gibt es in dem

Fahrradparkhaus Mietfahrräder und Schließfächer, um zum Beispiel Helme, Handschuhe, Brillen, Trinkflaschen, Tachos, Satteltaschen, Einkaufstaschen sicher zu verstauen. Die Chips gibt es in der Radstation gegenüber.


Dort finden Radler*innen auch das komplette Serviceangebot: Reparatur und Wartung durch geschultes Personal des Meisterbetriebes DasDies Service GmbH, Mietradverleih mit modernen E-Bikes, Zubehör und alle Informationen zum Radeln und zum Standort.

Das AWO-Inklusionsunternehmen DasDies Service GmbH hatte am Bahnhof Beifang bis zum Jahr 2014 die dortige Radstation betrieben und ist nun erneut mit im Boot. AWO-Vorsitzender Wolfram Kuschke bilanziert: „Wir freuen uns, dass Selm jetzt wieder in unser Radstationen-Netzwerk im Kreis Unna aufgenommen wird. Mit diesem neuen Standort stärken wir nicht nur die umweltfreundliche Mobilität, sondern schaffen auch neue Arbeitsplätze für Menschen mit Handicap.“

Neben der Radstation im Bahnhofsgebäude lädt ein kleines Backcafé zum Besuch ein. Betrieben wird es von „Berthold’s der Naturbäcker“. „Wir bieten circa zehn Sitz- und Stehplätze. Das Angebot richtet sich vor allem an Bahnreisende. Es gibt Snacks sowie Kaffee zum Mitnehmen geben. Darüber hinaus bieten wird den Kunden das normale Angebot einer Bäckerei“, erläutert Franz-Josef May, Geschäftsführer von M+B Backwaren, das Konzept, das für Regionalität, Nachhaltigkeit und Qualität wirbt.

Die Radstation im Bahnhof Selm-Beifang ist die inzwischen neunte ihrer Art im Kreisgebiet. Angeschlossen sind sechs Radparkhäuser, die auch von der DasDies Service GmbH betreut werden. Über 70.000 Radparker nutzen jährlich das Angebot, ihr Zweirad sicher, wettergeschützt und videoüberwacht zu parken. Damit werden auch bis zu 70.000 Autofahrten zu den zentralen Verkehrsknoten vermieden. Nach den Daten des Umweltbundesamtes würden so je durchschnittlicher Pendlerfahrt 6kg/CO2/Tag, d.h. 420 Tonnen klimaschädlichen CO2 eingespart. (https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/5750/publikationen/2020_12_03_texte_224-2020_co2-fussabdruecke_alltagsverkehr_0.pdf).

Die AWO-Tochter DasDies Service GmbH ist ein Inklusionsunternehmen und sorgt dafür, dass die Radstationen Eckpfeiler des sozialen Arbeitsmarktes bleiben und gerade benachteiligten Menschen einen Arbeits- und Ausbildungsplatz mit Zukunft bieten. Die Arbeiterwohlfahrten engagieren sich seit 30 Jahren für die Einrichtung und Weiterentwicklung von Radstationen. Die Radstationen als eingetragener Meisterbetrieb haben gegenwärtig 33 festangestellte Mitarbeiter im Unnaer Kreisgebiet, davon 19 Menschen mit Behinderungen. Die meisten von ihnen sind zuvor lange Zeit arbeitslos gewesen. Zudem kümmert sich das Unternehmen um die Betreuung, Beschäftigung und Qualifizierung von 11 Menschen aus Arbeitsmarktmaßnahmen. Mit der Eröffnung der neuen Radstation in Selm kommen zwei neue Arbeitsplätze dazu. Ausgebildet werden Menschen in den Berufen Zweiradmonteur*innen, Zweiradmechaniker*innen und im Bereich Einzelhandel. Neben den neuen Radstationen im Kreisgebiet gibt es nun insgesamt sechs angeschlossen Radparkhäuser (Bergkamen, Holzwickede, Kamen-Mitte/-Methler, Schwerte-Ergste, Werne-Stadthaus). Und das Netz wächst weiter: Nicht nur die Stadt Selm plant am Bahnhof Bork noch ein Radparkhaus, auch die Stadt Fröndenberg entwickelt mit der Unterstützung des Radstations-Temas die Planung für ein Radparkhaus am Bahnhof. Weitere Mobilstationen entstehen in diesem und im kommenden Jahr in Unna (Königsborn, Lünern), in Bönen (Nordbögge) und in Lünen (Brambauer, Alstedde).

Die DasDies Service GmbH zählt mittlerweile 27.000 registrierte Stammkund*innen und bietet insgesamt 1900 überwachte Fahrradparkplätze an. 22.000  Service-Kunden nutzten im Jahr 2021 die Reparatur- und Wartungsangebote. Das sind bald doppelt so viele wie im Pandemie-Jahr 2020. Kreisweit verfügt der Mietrad-Verleih über eine Flotte von 80 Pedelecs und 30 Tourenrädern.

 

Überwältigend ist die Resonanz auf den Spendenauf des AWO-Unterbezirks Ruhr-Lippe-Ems für Flüchtlinge aus der Ukraine. Als Peter Resler vom Arbeitskreis Humanitäre Hilfe am Montag die Stöberei in Kamen besuchte, staunte er nicht schlecht über die Fülle an Sachspenden, die bereits eingetroffen ist. Gemeinsam machten sich ehrenamtliche Helfer und das Team der Stöberei daran, die Spreu vom Weizen zu trennen, denn nicht alles, was gespendet wurde, ist nützlich für die Flüchtlinge. Dabei war Effizienz geboten, um Platz zu schaffen für weitere Lieferungen, denn auch an den übrigen drei Stöberei-Standorten in Lünen, Bönen und Bergkamen ist in den vergangenen Tagen eifrig gesammelt worden.

Viele Einrichtungen der AWO sind ebenfalls dem Spendenaufruf gefolgt. Die Kinder und Erzieher*innen der Kindertageseinrichtung Kleine Forscher brachten Ihre Sachspenden persönlich zur Stöberei in Bönen. In der OGS der Heikenbergschule in Lünen haben Schüler, Eltern, Schulleitung und das OGS-Team kurzfristig mehrere Autos mit Anhänger gefüllt.

 

 

 

 

 

Es ist noch nicht entschieden, aber die DasDies Service GmbH mit Ihrem großen Fuhrpark des Menüservice denkt an neue umweltfreundliche und wirtschaftliche Lösungen in der Zukunft

Bereits diese Woche wurde ein Fahrzeug der Firma ARI Motors GmbH mit elektrischem Antrieb auf Herz und Nieren getestet. Die Mitarbeiterin des Menüservice, Frau Timoschenko ist sehr positiv beeindruckt „Er fährt sich sehr gut, er lässt sich gut steuern und parken und ist sehr leise. Zudem hat das kleine Fahrzeug ein großes Ladevolumen."

Der Geschäftsführer, Herr Kozlowski, sowie der zuständige Betriebsleiter, Herr André Bloch beabsichtigen im kommenden Jahr, einen Teil des Fuhrparkes auszutauschen. Zwei Fahrzeuge der Radstationen fahren bereits elektrisch.

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