DasDies Service GmbH - Neuigkeiten

DasDies Service GmbH

Keine Sommerflaute im Second-Hand Kaufhaus

Kamen. Zunächst hatte die örtliche Presse über unsere Kaufhäuser berichtet. In der vergangenen Woche befragte der Westfälische Anzeiger das Team der Stöberei in Bönen zu den aktuellen Umsätzen. Daraus ergab sich dann am gestrigen Montag ein Besuch der WDR Lokalzeit. Das Team aus Dortmund filmte live vor Ort in der Stöberei in Kamen und interviewte Kunden zu ihrem Kaufverhalten.

Geschäftsführer Maciej Kozlowski berichtete ebenfalls, dass es in den Second-Hand Kaufhäusern der DasDies Service GmbH derzeit keine Sommerflaute gäbe. Zum einen gibt es viele Menschen aus der Ukraine, die die Stöbereien derzeit aufsuchen. Aber auch viele andere Bürger, die die aktuellen, inflationsbedingten Preissteigerungen deutlich spüren, suchen nach günstigen Alternativen.

Die Sendung vom 01. August kann in den nächsten Tagen noch über die WDR Mediathek abgrufen werden.

Alle Infos zu den Stöbereien gibt es unter https://www.dasdies.de/die-stoeberei

Die AWO und ihre DasDies-Radstationen mobilisieren Geflüchtete aus der Ukraine: Über 30 Spenden-Räder hat der Arbeitskreis humanitäre Hilfe der AWO für Geflüchtete gesammelt. Nach einem Check durch den Leiter der AWO-DasDies-Radstationen, Stefan Rose, konnten jetzt Michael Jäger und Jürgen Senne vom Arbeitskreis direkt die ersten Fahrräder an Ukrainerinnen und Ukrainer übergeben. Peter Resler, Sprecher des Arbeitskreises: "Wir danken allen Spenderinnen und Spendern!" Was jetzt noch fehlt: Kinderfahrräder. Spenderinnen und Spender können Kinderräder im Sozialkaufhaus der DasDies, der Stöberei in 59174 Kamen, Unnaer Str.39 (Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 10-15 Uhr geöffnet) abgeben. Oder sich an den Arbeitskreis Humanitäre Hilfe der AWO wenden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die Räder werden dann abgeholt oder nach Rücksprache direkt vermittelt.

Spendenrad Check1

Spendenrad Check2

 

SPD-Landtagskandidatin Silvia Gosewinkel besuchte jüngst auf eigenen Wunsch die Radstation am Bahnhof Kamen sowie das Kamener Sozialkaufhaus „DasDies“ der AWO Ruhr-Lippe-Ems, um sich an der Basis ein Bild zu machen und mögliche Handlungsaufträge an die Politik zu eruieren. An ihrer Seite: Frederick Cordes (Mitglied des Landesvorstands der NRW SPD), der sich im Düsseldorfer Landtag für die Verbesserung der Ausbildungssituation von jungen Menschen einsetzt, und Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen.

Herzlich begrüßt wurde die kleine Delegation von Wolfram Kuschke, Vorsitzender der AWO Ruhr-Lippe-Ems, Maciej Kozlowski, Geschäftsführer der DasDies Service GmbH, und dem Betriebsleiter Stefan Rose. Gemeinsam stellten sie den Politikern die Projekte der AWO-Tochtergesellschaft vor und benannten Herausforderungen des Arbeitsalltags. „Die Möglichkeit, eine berufliche Tätigkeit auszuüben, ist wichtig zur Teilhabe an der Gesellschaft. Dass DasDies als Inklusionsunternehmen zahlreiche Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Behinderung ermöglicht, unterstreicht nicht nur den sozialen Auftrag der AWO, sondern auch die Relevanz im Wahlkreis“, stellte Silvia Gosewinkel fest.

Der Betriebsleiter wies darauf hin, dass die DasDies Service GmbH Menschen mit Handicap eine Zukunft und Menschen mit wenig Geld eine Versorgungsmöglichkeit biete, und letztlich durch das Angebot von Second-Hand-Produkten und Serviceleistungen zur umweltfreundlichen Mobilität (Radstationen) einen wesentlichen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit leiste. Stefan Rose berichtete über die Entwicklung in den Radstationen und Ausbildungsmöglichkeiten für Benachteiligte. Wolle man die bisherigen Erfolge weiterführen, müsse das Landesprogramm zur Beschaffung neuer Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung unbedingt weitergeführt werden und man komme am Thema Mindestlohn nicht vorbei, machte Geschäftsführer Maciej Kozlowski auch stellvertretend für die AWO-Tochter Bildung + Lernen gGmbH deutlich. „Uns allen ist klar, dass die im Koalitionsvertrag geforderten und im Oktober 2022 einzuführenden 12 Euro Mindestlohn eine Herausforderung sind. 22 Prozent Lohnsteigerung für die Helfer – das ist eine Hausnummer. Für unsere Mitarbeitenden wünschen wir uns diese Lohnsteigerung, aber für uns erwachsen daraus natürlich neue Herausforderungen; denn Einrichtungen wie unsere können die Kostensteigerung nicht immer 1:1 an unsere Kunden weitergeben.

Das wird beispielsweise im Bereich Menü-Service oder in den Sozialkaufhäusern sehr schwer umsetzbar. Also braucht es eine umsichtige Politik, die auch für nachfolgende Problemlagen Lösungen offeriert“, schnürte Kozlowski einen Rucksack für die Politiker. Ihm und seinem Team ist der direkte Austausch mit Politikern wichtig, um die Theorie praktisch zu unterfüttern: „Deshalb steht unsere Tür interessierten Besuchern immer offen“, erklärt Maciej Kozlowski.

 

Die Radstation Schwerte ist erfolgreich in die neue Saison gestartet. Diese Frühlingsbilanz präsentierte Maciej Kozlowski, Geschäftsführer der Betreiberin DasDies Service GmbH, gemeinsam mit dem Stationsleiter Jens Wegener am 14. April dem Schwerter Bürgermeister Dimitrios Axourgos und dem Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion Hartmut Ganzke. Rund 50 Servicekund*innen nutzten seit Anfang April die Station, um ihr Rad warten oder reparieren zu lassen. 150 registrierte Parkkund*innen hat die Station, 21 weitere für das Radparkhaus am Bahnhof Schwerte-Ergste. 70 Kund*innen nutzten dauerhaft auch bei schlechtem Wetter die abgeschlossene und sichere Parkmöglichkeit am Bahnhof, berichtet Jens Wegener, 21 die Filiale in Schwerte Ergste. Gefragt ist an sonnigen Tagen die neue E-Bike-Flotte der Station: Zehn Pedelecs mit Boschmotor und einem reichweitenstarken 625 Wh-Akku stehen bereit. Selbst das E-Lastenfahrrad der Stadt, das in der Station auszuleihen ist, sei nicht nur am Wochenende, sondern sogar unter der Woche „fast immer ausgebucht“, freut sich der Stationsleiter.

Den Schwung hätte nicht nur die Schwerter Radstation, sondern alle neun Stationen im Kreis Unna auch bitter nötig, sagt Rainer Goepfert, Geschäftsführer des AWO-Unterbezirkes Ruhr-Lippe-Ems: „In den beiden Corona-Jahren haben wir durch sinkende Pendlerzahlen und zeitweise Schließungen der Servicebereiche massive Einbußen hinnehmen müssen.“ So ging die Zahl der zahlenden Schwerter Radparkkund*innen im Jahr 2021 deutlich auf 67 zurück (2020: 267, 2019: 360). Die Zahl der Servicekund*innen wurde durch die Leistung des Teams der Radstation gesteigert. Sie stieg von 1.301 (2020, 2019: 1.335) auf 2008.
Das Komplettangebot präsentiert die Radstation auch am 8. Mai beim Drahteselmarkt in der Schwerter Bahnhofstraße.

Der Kreis Unna verfügt bundesweit über das dichteste Netz solcher Stationen: In Bönen, Kamen, Lünen, Schwerte, Unna, Werne und seit März auch in Selm bietet die AWO-Tochter DasDies Service GmbH als Betreiberin den Reparatur- und Wartungsservice eines Meisterbetriebes. Dazu bewachtes Parken mit 24-Stunden-Zugang, Mietradverleih, Verkauf von Gebrauchträdern und Zubehör. Sechs Radparkhäuser in Bergkamen, Holzwickede, Kamen-Mitte, Kamen-Methler, Schwerte-Ergste und Werne-Stadthaus sind im Netz angeschlossen. Registrierte Parkkund*innen können alle Stationen und Parkhäuser flexibel nach Bedarf nutzen. Der Kreis Unna betrachtet die Stationen und Parkhäuser auch als wichtige Kernelemente der Mobilstationen. Weitere sollen schon in diesem und nächstem Jahr an zentralen Verkehrsknoten gebaut werden.

Insgesamt 2.000 Parkplätze bieten die Stationen und Parkhäuser im Kreis aktuell. Über 70.000 Radparker nutzen jährlich das Angebot, ihr Zweirad sicher, wettergeschützt und videoüberwacht zu parken. Damit werden auch bis zu 70.000 Autofahrten zu den zentralen Verkehrsknoten vermieden. Nach den Daten des Umweltbundesamtes würden so je durchschnittlicher Pendlerfahrt 6kg/CO2/Tag, d.h. 420 Tonnen klimaschädlichen CO2 eingespart, freut sich Rainer Goepfert.
(https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/5750/publikationen/2020_12_03_texte_224-2020_co2-fussabdruecke_alltagsverkehr_0.pdf).

„Die Radstationen sind zudem weiter Eckpfeiler des sozialen Arbeitsmarktes.“ Das betont Wolfgang Rickert, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der DasDies Service GmbH. Der bei der Handwerkskammer eingetragener Meisterbetrieb hat aktuell 29 festangestellte Mitarbeitende, davon 18 Menschen mit Behinderungen. Der Großteil der Mitarbeitenden war zuvor langzeitarbeitslos. Die Teams kümmern sich zusätzlich um Betreuung, Beschäftigung und Qualifizierung von 11 Menschen aus Arbeitsmarktmaßnahmen. Die Radstationen bilden aus: Zweiradmonteur*innen, Zweiradmechaniker*innen sowie Einzelhandelskaufleute.

 
 

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